Kauf- und Aufstelltipps für den Weihnachtsbaum

Ob Sie Ihren Weihnachtsbaum schon früh in der Vorweihnachtszeit schmücken oder erst zum Fest ins Wohnzimmer holen, mit unseren Tipps bleiben unsere Qualitätsbäume bis ins nächste Jahr schön.

Bereits im 4. Jahrhundert nach Christi feierten die Römer Weihnachten. Man glaubte mit immergrünen Pflanzen Lebenskraft und Gesundheit ins Haus zu holen. Im 18. Jahrhundert hielten weihnachtlich geschmückte Bäume Einzug in die Häuser des Adels. Im 20. Jahrhundert eroberte der Weihnachtsbaum schließlich die Welt und ist seit heute fester Bestandteil des Weihnachtsfestes. Mit unseren Tipps sorgen Sie dafür, dass Ihr Baum lange schön und frisch bleibt.   

  1. Wer die Gelegenheit hat den Baum zu lagern, sollte diesen so früh wie möglich kaufen, da man so mehr Auswahl hat und sich den schönsten Baum aussuchen kann.
  2. Beim Kauf muss der Baum frisch und gesund aussehen und eine gleichmäßige Farbe und die für die jeweilige Baumart typisch Nadelung haben.
  3. Falls der Baum gefroren ist, sollte er langsam aufgetaut werden, da er sonst schneller nadelt.
  4. Das Christbaumnetz immer nur von unten nach oben öffnen. Andernfalls können Äste leicht abbrechen.
  5. Bis zu seiner Verwendung den Weihnachtsbaum an einem kühlen Ort (Garage oder Wintergarten) lagern und in einen Eimer mit Wasser stellen.
  6. Vor dem Aufstellen des Baumes das Stammende frisch anschneiden, damit das Wasser besser aufgenommen werden kann.
  7. Für mehr Feuchtigkeit den Baum von Zeit zu Zeit mit Wasser besprühen.
  8. Im Haus einen wassergefüllten Christbaumständer verwenden. Das Wasser im Behälter regelmäßig nachfüllen.
  9. Den Baum im Haus nicht in der Nähe der Heizung aufstellen. Je kühler die Raumtemperatur, desto länger halten die Nadeln.
    Vorsicht: Bei Trockenheit der Bäume besteht hohe Brandgefahr.
  10. Nach dem Fest können Weihnachtsbäume auf der Terrasse als Futterplatz für Vögel eine neue Verwendung finden oder mit der Grüngutsammlung Ihres Wohnortes entsorgt werden.

Welche Tannen eignen sich?

Als Weihnachtsbaum werden heute hauptsächlich Tannen verwendet. Qualität und Frische der regionalen heimischen Bäume sind besser, halten länger, sind nachhaltiger und daher der Importware immer vorzuziehen.

Die Nordmanntanne (Abies nordmanniana) ist ursprünglich in der Türkei, Georgien und in der Nordkaukasus-Region Russlands beheimatet. Die Nadeln sind glänzend dunkelgrün, an der Unterseite leicht silber-weiss und werden bis zu 3 cm lang. Im Wasserbehälter ist die Nordmanntanne über mehrere Wochen haltbar.

Die Blaufichte (Picea pungens) stammt aus Nordamerika. Sie entwickelt je nach Standort blaugrün bis hellblaue Nadeln, duftet stark weihnachtlich und ist ebenfalls gut haltbar. Kann auch gut verwendet werden, wenn Katzen im Haushalt sind, da die Nadeln stark stechen.

Die Rottanne (Picea abies) wächst als einheimische Fichte in Europa. Sie entwickelt dunkelgrüne, bis 15 mm lange Nadeln und duftet stark nach Harz.

Die Schwarzkiefer wird eher selten als Weihnachtsbaum eingesetzt, da dieser Baum ein sehr großen Astabstand hat und sehr breit im Wuchs ist. Sie besitzt sehr große und haltbare Nadeln. Für alle die mal etwas Neues ausprobieren möchten, ist dieser Baum durchaus zu empfehlen.

Die Nobilistanne (Abies nobilis) verkaufen wir nur als Schnittgrün für Kränze und Gestecke. Sie ist in Nordamerika und Kalifornien beheimatet und entwickelt dunkelgrüne bis silberblaue, rund 3,5 cm lange Nadeln, die nicht stechen. Die Haltbarkeit der Nadeln ist noch besser als bei der Nordmanntanne. Sie fallen auch bei vollkommener Trockenheit nicht ab.